Die Geschichte dieses Spiels ist schnell erzählt: Tiengens Zweite tat sich während 90 Minuten auf dem engen Platz in Berau gegen eine gut organisierte und leidenschaftlich kämpfende Mannschaft des SV Berau sehr schwer. Äusserst selten fand Tiengens Zweite die Mittel, die dicht gestaffelte Berauer Abwehr effektiv auseinander zu spielen und kam folgerichtig auch nur zu wenigen wirklich guten Chancen. Und wenn es dann doch einmal gelang, dann blieb der Abschluss zumeist überhastet und damit harmlos. 

Ganz anders die Gastgeber, die sich aufs Verteidigen beschränkten und nach vorne zumeist mit langen Bällen operierten. Dagegen fand Tiengens Zweite nicht die Mittel und so wurde es immer wieder brentzlig vor dem Tiengener Tor. Insofern war es beinahe folgerichtig, dass die Gastgeber mit einer 2:0-Führung in die Halbzeitpause gingen. Zum zweiten Durchgang stellte Tiengens Trainer auf Dreierkette um in der Hoffnung, mehr Zugriff im Mittelfeld zu erlangen, was auch leidlich gelang. Gleichzeitig blieb aber auch der SV Berau bei Kontern gefährlich. 

Und so brachte die Heimmannschaft trotz Unterzahl die Führung knapp über die Runden, weil Tiengens Zweite ausser dem Elfmeter-Anschlusstreffer durch Timo Stürzl nach vorne ingesamt zu wenig gelang.

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