Zum Hauptinhalt springen

Erfolgreiche "superenglische Halb-Wochen"

4 Spiele in nur 9 Tagen und die Bilanz unserer Ersten kann sich "sehen lassen" zurückhaltend formuliert

"Belastungssteuerung" sieht etwas anders aus, aber was bei gestandenen Profis sicher für Stirnrunzeln und die eine oder andere Nachfrage gesorgt hätte, scheint Amatauren problemlos zuzumuten zu sein. Sage und schreibe 4 (in Worten VIER) Pflichtspiele innerhalb von 9 Tagen hatte unsere Erste zu absolvieren und die Art und Weise, wie sie das angenommen und umgesetzt haben, verdient (auch ganz abgesehen von den nackten Ergebnissen) allerhöchsten Respekt! Tolle Einstellung, tolle Moral, Jungs! Hut ab! Bleibt uns noch der Blick auf das was am Ende bleibt: Die Ergebnisse

Bezirksliga-Heimspiel gegen den FC Schlüchttal

In einem der schlechtesten Saisonspiele verlor unsere Erste in Schlüchttal mit 6:2 und wollte diese "Scharte" zuhause unbedingt auswetzen, was am Ende mit einem souveränen 6:0-Heimsieg auch in überzeugender Manier gelang. Hervorzuheben dabei vor allem die Geduld mit der unsere Erste agierte, sich den Gegner "zu Recht legte" um dann immer wieder eiskalt zuzuschlagen. Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe sicher in Ordnung. Wiedergutmachung geglückt!

Bezirksliga-Heimspiel gegen den BFCF

Vollkommen anders die Vorzeichen gegen den BFCF - denn dort gewann die Erste das Hinspiel mit 11:2 und spielte mit dem Gegner zeitweise Katz und Maus. Zudem stand das anstehende Bezirkspokal-Halbfinale nur kurz darauf an. Es hiess also einerseits rotieren und (soweit irgend möglich) schonen und gleichzeitig vermeiden, dass die Truppe ein Anflug von Überheblichkeit ereilt. Beides gelang ausgezeichnet und das Spiel war eigentlich bereits in der ersten Halbzeit für den FC 08 entschieden. Da mag man es als Zuschauer auch verschmerzen, wenn unsere Elf im zweiten Durchgang den einen oder anderen Gang zurück schaltete - der 5:1-Heimsieg war unterm Strich sicher auch in dieser Höhe verdient.

Bezirkspokal-Halbfinale gegen den VfB Waldshut

Man soll ja grundsätzlich mit Superlativen sparsam umgehen, aber dieses Derby verdient das Attribut "historisch"! Daher unser Bericht auch etwas ausführlicher für die Geschichtsbücher: Die Partei begann ähnlich wie das erst kürzlich absolvierte Rundenspiel: Tiengens Erste war spielerisch klar überlegen und auch dominant, machte aber aus den eigenen Chancen zu wenig - ganz im Gegenteil fing sie sich mit dem ersten ernstzunehmenden Angriff der Gäste gar das 0:1 in der 30. Spielminute ein. Aber das Team liess sich davon nicht beirren und antwortete prompt. Nexhdet Gusturanaj glich nur drei Zeigerumdrehungen später aus und aus einer unübersichtlichen Situation fiel in der 40. Minute die FC-Führung durch ein Eigentor.

Nach der Pause wurde die bis dahin ruhige Partie hektischer und turbulenter. Zunächst verwies der Unpartiische Gabriel Steffen in der 62sten Minute als vermeintlich letzten Mann des Feldes und 11 Minuten später glich der VfB die Partie wieder aus. Als in der 74sten auch noch Emir Muratovic vorzeitig zum duschen geschickt wurde, sah vieles nach einem Gästesieg aus. Aber Team und Zuschauer stemmten sich gemeinsam vehement gegen die drohende Niederlage, die Kulisse war voll da und die Mannschaft gab ihr letztes Hemd. Und sie hatte mit Nexhdet Gusturanaj den Unterschiedspieler in ihren Reihen. Dieser scheiterte in der zwar in der 82sten am Querbalken nach feinem Solo, machte es aber in der 88sten vom Elfmeterpunkt eiskalt zum vielumjubelten 3:2 für Tiengens Erste. In der vierten Minute der Nachspielzeit setzte erneut Nexhdet Gusturanaj dem Ganzen das Sahnehäubchen auf mit seinem dritten Treffer zum 4:2-Endstand. Der Rest war grenzenloser Jubel.

Bezirksliga auswärts beim SV Herten

Den Schlussakord setzte unsere Erste unter diese anstrengenden 9 Tage in Herten, wo sie souverän mit 3:0 gewann und sich gemeinsam vor allem darüber freute, dass der nicht als ausgewiesener Torjäger bekannte Tammo Heinzler an diesem Tag gleich einen Doppelpack erzielen konnte. Das zwischenzeitliche 2:0 besorgte (wie sollte es auch anders sein...?!) Nexhdet Gusturanaj, der sein Torkonto damit auf 33 Saisontreffer (SÜDKURIER 34) erhöhte.

Nun geht es im regulären Rhythmus weiter für unsere Erste.